Weltausstellungen

Wettkampf der Ideen und Fenster zur Zukunft

Der Blickwinkel der Begeisterung

Optimismus

Allegorie

Festlichkeit

Leistungsschau

Fenster zur Zukunft

Als 1958 die Weltausstellung in Belgien stattfand, gab es noch keine Angst vor den Folgen der Kernenergie und das »Atomium« sollte den wissenschaftlichen Fortschritt verkörpern.

Eine Allegorie ist ein literarisches oder visuelles Verfahren, das eingesetzt wird, um einen abstrakten Begriff oder eine geistige Vorstellung sinnlich oder verstandesmäßig fassbar und damit einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

In historischen Phasen, in denen tiefgreifende Veränderungen den Menschen begreifbar gemacht werden sollen, können allegorische Darstellungen eine wichtige Funktion übernehmen.

 

Die Allegorie vermittelt auch Dank ihrer Darstellungsmethoden zwischen Mythologie und Moderne, zwischen Bekanntem und Neuartigem. Allegorien verstehen sich nicht von selbst, sondern müssen gedeutet werden. Nur wer mit den kulturellen oder historischen Bedeutungs-zuordnungen vertraut ist weiß, worauf diese Darstellungen oder Personifizierungen verweisen.

Illustration: Jean-Léon Gérôme, La Vérité au fonds du puits, 1895

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Eleganz und Technizität

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Illustration: Habitat 67 ist ein vom Architekten Moshe Safdie in den Jahren 1966 bis 1967 anlässlich der Weltausstellung erschaffener Wohnhaus-komplex in der kanadischen Stadt Montreal. »Der Gedanke der Siedlung war es, durch den konse-quenten Einsatz des Baukastenprinzips ein modernes und kostengünstiges Verfahren anzuregen.«

Auf den Weltausstellungen konkurrieren Länder und Institutionen mit innovativen und beein-druckenden Architekturkonzepten um die Aufmerksamkeit des Publikums.

 

Mies van der Rohes Deutschland-Pavillon auf der Weltausstellung 1929 in Barcelona war eine Art Musterhaus, welches die die Leistungsfähigkeit der Industrie und des Handwerks in Deutschland veranschaulichen sollte. Obwohl der Bau als Inbegriff der Modernität bezeichnet wurde, riss man ihn nach der Weltausstellung wie vorgesehen ab. Den Einwohnern von Barcelona ging er wohl nicht aus dem Kopf: In den Achtzigerjahren entschied man sich, das Gebäude nach den Originalplänen und am selben Ort wiederaufzu-bauen.

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